Geschichten um und von Hochdorf


Ich weiss ein Dorf, gar still und alt

Ragt es hervor aus blühend Bäumen

Das Kostbare noch vorüberhallt

Und selten fremde Wandrer säumen.

 

Kein Prunkpalast, kein Marmorbau
Hebt sein Haupt mit stolzem Schweigen
Doch wie eine Schirmburg rings ins Blau     
Die weissen Silberberge steigen.

Sind auch die Häuser steinbeschwert
Und dunkelbraun die Eichenwände
So arm und lieblos ist kein Herd
Wo man nicht Ruh und Frieden fände.

 

Und unter dem ärmsten Giebeldach
Wenn silbern rinnt der Schnee vom Moose
Die Sonne küsst dort Blumen wach
Am Fensterlein erblüht die Rose.

Peter Halter 1856 - 1922

 


Zur Zeit von Peter Halter waren die Strassen noch nicht asphaltiert. Die Strassen mussten benetzt werden.

Dazu wurde diese Arbeiten ausgeschrieben.

Von links: Gemeindekanzlei und Wohnsitz des Gemeindeschreibers Josef Rast,  Schaffner Paul Burkhard, Post: Posthalter Adam und Sohn Heinrich Rast, Haus mit der Treppe das Restaurant Rössli von Josef Frischkopf.

Im Vordergrund der Feuerwehrweiher. Gemeinhin Dünkelweiher, Dünkel war damals ein Wasserrohr aus Holz.

 

Foto von Vinzenz Halter, Vater von Peter Halter

Ganz links damals noch das Schulhaus.

 Die Arbeitsstätte von Peter Halter: das Statthalteramt ganz rechts.