Ein wenig Geschichte


 

 

 

 

 

 

Das Seetal war schon sehr früh besiedelt.

In Baldegg

wurden Reste einer Pfahlbausiedlung entdeckt.

Der nebenstehende Zeitungsausschnitt berichtet von den Ausgrabungen 1938

 

 

 

 

 

 

In Ottenhusen

wurde ein Römerhof entdeckt

Dabei wurde eine wunserschöne Figur ausgegraben.

 


Woher der Name Hochdorf kommt?

Vorweg: hat wahrscheinlich nichts mit hoch zu tun, eher mit Hof

Hingegen ist Hodorf die erste gesicherte Schreibweise um 900.

 

In einigen Nachschlagewerken wird der Name Hoftrahun erwähnt, der in Urkunden von 804 und 851 erwähnt wird.

In der Urkunde aus dem Jahre 804 vermachte Engildruda und ihr Mann Reginhardus Besitzungen an das Kloster St. Gallen. Aber diese wohnten nachweislich in "Hohofdhorof "in pago Brisagauginse (Breisgau).

(Entdecke die Ähnlichkeit der Lautschrift "Hofdhoro" "Hofdere" oder "Hofdhere"

 

47 Jahre später, Engildruda erscheint nun als Witwe d.h. ohne Reginhardus:

In der Urkunde von 851 entlässt Engildruda in Hoftrahum Sigimarum aus der Leibeigenschaft, damit er die Priesterweihe emfangen kann. Wiederum im Kloster St. Gallen verurkundet.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass es sich um die gleiche Engildruda handelt, die eben nicht im Seetaler Hochdorf wohnte. Es ist kaum ein Zufall, wenn zwei wohlhabende Frauen mit gleichem Namen am gleichen Ort verurkunden.

 

Hofdere (mit offenem e, ählich ä) wird das Dorf seit jeher von den Einheimischen so genannt. Ob diese Bezeichnung von Hof her geleitet wurde ist unsicher. Die Forschung hat bis heute noch keine Antworten gefunden.

 

Gesicherte Quellen:

893 – 924 wird Hodorf genannt

1045, 1173 Hotdorf, 1223 Hochtorf Hohtorf, 1250 Hohtorf, 1255 Hochtorf

ab 1285 Hochdorf

Diese Namensgebungen waren auch für Hochdorf in Deutschland gängig.

 

Ausgrabungen bei und in der Kirche Hochdorfs belegen frühere Bauten.

 

Am 31.01.1887 wurde beim Aushub für den Bau der Sennerei nahe Bahnhof ein Skelett gefunden.

Die beiliegenden Gegenstände wurden gegen eine billige Entschädigung dem Verein übergeben.*

* Historischer Verein Zentralschweiz, auch Quelle