Der Wasserleitungsplan ist nachgezeichnet, die Nummern beziehen sich nicht auf die Hausnummern, sondern auf die untenstehende Tabelle.

Die erwähnte Rosengasse ist hinter den Häusern 2 - 9.

  1. Schulhaus
  2. Paul Leu, Pfister, 1829 - 1895
  3. Zumbühl
  4. Josef Felder, Schreiner
  5. Burkart Elmiger
  6. Jost Brunner, Krämer
  7. Restaurant Rössli, Besitzer und Wirt: Josef Frischkopf, Später Geschäft von Ph. Stutz
  8. Post / Posthalter: Adam Rast, ab 9.1882: sein Sohn Heinrich Rast
  9. Paul Burkard, Schaffner
  10. Gemeinde Kanzlei / Gemeindeschreiber Josef Rast
  11. Burkart Anderhub
  12. Wollenmann, vor ihm: Josefa Zimmermann
  13. Josef Widmer
  14. Josef und Kandid Schwarzkopf
  15. Jost Bucher
  16. Wirtschaft Braui
  17. Brauerei Wyss
  18. Dr. Heinrich Jenni
  19. Scheune des Hirschen
  20. Dr. Stocker
  21. Herzig
  22. Zumbühl
  23. Maria Halter-Ottiger
  24. Gebrüder Sticher
  25. Hirschensaal

 

26. Hirschen

27. Anton Fessler, Bot

28. Paul Utiger, Schmied

29. Sigrist Bucher

30. Elmiger, Sennerei

31. Albin Drexler

32. Kreuz

33. Anton Zimmermann, Zuckerbäcker

34. Friedrich Bucher

35. Leonz Wei

36. Metzg Bachmann

37. Vinzenz Muff

38. Jungfrau Müller und Josef Müller

39. Jungfrau Müller

40. Alois Troxler

41. Xaver Fischbach, Sigrist

42. Dr. Jakob Bossart

43. Schüpfer

44. Burkard

45. Jakob Halter, Bruder von Vinzenz, der Vater von Peter

46 Amtshaus

47. Gemeindeammann Estermann

48. Johann Bucher

49. Jungfreu Leu

Hinter der Post wohnte Tierarzt Rast.

Kreuzwirt von 1868 - 1883 war  Josef Widmer

Ein Jahr später fuhr die Seethalbahn

zwischen den Häusern 23 und 22 hindurch.


Karte 1888

Jakob mit seiner Frau Anna Maria Tschopp

Das Haus  auf dem Plan 45.

In diesem Haus lebten die Mutter Aloisa Erni bis 1858 und noch lange Zeit ihre Nachkommen

 

Paul Leu, 1829 - 1895

Pfister

Heinrich Rast

Posthalter


 

Am 9. Juli 1873: Maria Halter – Ottiger, , erwarb die Liegenschaft im Plan 23 von L. Villiger für Fr.  8'820.-.

Sie war verheiratet mit Schuster Georg, Bruder von Jakob.

 

Anfangs 1883 machte Maria Halter-Ottiger Konkurs und am 25. Januar 1883 ersteigerte Josef Halter, Geschäftsagent, (auch ein Verwandter von Vinzenz Halter) diese Liegenschaft für Fr. 6569.-, trat aber zu gunsten von Antonio Odoni, Maurermeister, am 16. März 1883 vom Kauf zurück. Nach Odonis Tod 1895 verkauften die Erben die Liegenschaft an Peter Sticher. Nebenbei: in diesem Kaufvertrag ist immer noch die seit 1837 eingetragene Baugrube erwähnt.

Von Peter Sticher erwarb die Hochdorfer Baugesellschaft dieses Grundstück am 08.07.1902, unterschriftsberechtigt war Direktor Theophil Schmidlin.

Zwei Jahre später erwarb Peter Halter eben dieses Grundstück für den Bau des Hotels Post für Fr. 19700.-. Auf dem 1642 m2 grossen Grundstück stehen noch zwei Häuser, die bis Ende 1904 abgerissen werden mussten. Der Neubau fand 1905 statt.

 

An Hand dieser Zahlen ist ersichtlich, wie die Grundstückpreise in dieser Zeitspanne explodierten und für die früheren Besitzer grosse Gewinne abwarfen und nur 7 Jahre später beim Platzen der "Hochdorfer Blase" die Schulden der Käufer ins uferlose stiegen. Mehrere insolvente Firmen und Arbeitslose waren die Folgen.