Der Wasserleitungsplan ist nachgezeichnet, die Nummern beziehen sich nicht auf die Hausnummern, sondern auf die untenstehende Tabelle.
Die erwähnte Rosengasse ist hinter den Häusern 2 - 9.
26. Hirschen
27. Anton Fessler, Bot
28. Paul Utiger, Schmied
29. Sigrist Bucher
30. Elmiger, Sennerei
31. Albin Drexler
32. Kreuz
33. Anton Zimmermann, Zuckerbäcker
34. Friedrich Bucher
35. Leonz Wei
36. Metzg Bachmann
37. Vinzenz Muff
38. Jungfrau Müller und Josef Müller
39. Jungfrau Müller
40. Alois Troxler
41. Xaver Fischbach, Sigrist
42. Dr. Jakob Bossart
43. Schüpfer
44. Burkard
45. Jakob Halter, Bruder von Vinzenz, der Vater von Peter
46 Amtshaus
47. Gemeindeammann Estermann
48. Johann Bucher
49. Jungfreu Leu
Hinter der Post wohnte Tierarzt Rast.
Kreuzwirt von 1868 - 1883 war Josef Widmer
Ein Jahr später fuhr die Seethalbahn
zwischen den Häusern 23 und 22 hindurch.
Karte 1888
Jakob mit seiner Frau Anna Maria Tschopp
Das Haus auf dem Plan 45.
In diesem Haus lebten die Mutter Aloisa Erni bis 1858 und noch lange Zeit ihre Nachkommen
Paul Leu, 1829 - 1895
Pfister
Heinrich Rast
Posthalter
Am 9. Juli 1873: Maria Halter – Ottiger, , erwarb die Liegenschaft im Plan 23 von L. Villiger für
Fr. 8'820.-.
Sie war verheiratet mit Schuster Georg, Bruder von Jakob.
Anfangs 1883 machte Maria Halter-Ottiger Konkurs und am 25. Januar 1883 ersteigerte Josef Halter, Geschäftsagent, (auch ein Verwandter von Vinzenz Halter) diese Liegenschaft für Fr. 6569.-, trat aber zu gunsten von Antonio Odoni, Maurermeister, am 16. März 1883 vom Kauf zurück. Nach Odonis Tod 1895 verkauften die Erben die Liegenschaft an Peter Sticher. Nebenbei: in diesem Kaufvertrag ist immer noch die seit 1837 eingetragene Baugrube erwähnt.
Von Peter Sticher erwarb die Hochdorfer Baugesellschaft dieses Grundstück am 08.07.1902, unterschriftsberechtigt war Direktor Theophil Schmidlin.
Zwei Jahre später erwarb Peter Halter eben dieses Grundstück für den Bau des Hotels Post für Fr. 19700.-. Auf dem 1642 m2 grossen Grundstück stehen noch zwei Häuser, die bis Ende 1904 abgerissen werden mussten. Der Neubau fand 1905 statt.
An Hand dieser Zahlen ist ersichtlich, wie die Grundstückpreise in dieser Zeitspanne explodierten und für die früheren Besitzer grosse Gewinne abwarfen und nur 7 Jahre später beim Platzen der "Hochdorfer Blase" die Schulden der Käufer ins uferlose stiegen. Mehrere insolvente Firmen und Arbeitslose waren die Folgen.